Als ich mich Ende 2005 entschied, mich von meinen zu groß geratenen Mandeln zu trennen, stellte mein Hausarzt fest, dass meine Blutwerte ganz und gar nicht so waren, wie sie sein sollten.
Leukämie war der erste Verdacht und damit der erste Schock. Zum Glück wurde relativ schnell festgestellt, dass es sich nicht um Leukämie handelte.
Nach unzähligen Untersuchungen und einem Unfall inkl. Rettungshubschrauberflug, Intensivstation und Neurochirurgie stellten die Ärzte im April 2006 fest, dass ich an Autoimmunhepatitis litt. Die Leber war bereits deutlich angegriffen.
Medikamente schienen die Lösung zu sein. Ende 2006 erfuhren wir, dass eine Transplantation nötig sein wird und ich wurde bei Eurotransplant gemeldet. Kurz darauf erfuhren wir von der Möglichkeit einer Leber-Lebendspende.
Da Papa spenden wollte, folgte eine Abnahme-Aktion der gesamten Familie, die Papa in 3 Monaten 17 kg verlieren ließ. Das war nötig, um den für die Operation geforderten BMI zu erreichen.
Es folgten weitere Untersuchungen um herauszufinden, ob Papa als Spender geeignet ist.
Am 27.04.2007 gab es „grünes Licht“ – Papa konnte spenden.
Der OP Termin war der 27.06.2007.